Im Laubachtal – Klosterweg 1

gewandert am 07.04.2019

I Epilog

,Auf dem sagenhaft schönen Klosterweg genießt der Wanderer Natur pur… Hier kann sich der Mensch finden.”

Broschüre “Der Klosterweg” , Download auf: www.rengsdorfer-land.de

Das verspricht einen feinen Einstieg in den “füßelnden Frühling”. Der Klosterweg, so berichtet die Broschüre weiter, verbinde den Rheinsteig mit dem Westerwaldsteig (und Wiedweg !) , sei seit 10 Jahren Premiumweg und verspricht “wandern für die Seele.” Da es gemütlich zugehen soll, teile ich mir den17,8 km langen Weg von Rengsdorf nach Waldbreitbach in Etappen ein. Zudem sind die Wanderzeiten ja von An- und Abreise ja von den Zeiten und Haltestellen der ÖPNV abhängig.

II Infos zur Etappe

  • Etappe 1: 4,1 km Gehzeit: ca. 1:30 Std. Höhen: 126 – 389 m
    • Weg: Einfache Wanderung auf kleinen Pfaden durch hügeliges Gelände, ganzjährig begehbar
  • Sehenswürdigkeiten: St.Kastor – Kuranlage Rosenberg- Römerwall- Laubachstal mit Hütte, Kurpark Ehlscheid- Mammutbau
  • Anreise:
    • mit dem PKW : Parkplatz am Einstieg in Rengsdorf, Friedrich-Ebertstr. Richtung Hardert (K 104)
  • Einkehrmöglichkeiten
  • Karte:

III Routenbeschreibung Etappe 1 : Rengsdorf – Ehlscheid

Von der Bushaltestelle “Kreissparkasse” gelangt man über die Westerwaldstrasse und abbiegend in die Friedrich-Ebert-Strasse, Richtung Ortsausgang nach Hardert, direkt zum Start des Klosterwegs an der katholischen St. Kastor Kirche.

1924 erbaut wird sie als Filialkirche genutzt. Der Namenspatron Sankt Castor von Kaden wirkte als Missionar im 4.Jahrhundert an der Mosel. Das Leben des Einsiedlers

Heute ist ein schöner Tag, die Sonne traut sich “fast” frühlingssonntäglich zu scheinen, man muss sie nur noch etwas ermutigen.

Wohlan, die Strasse queren und optimistisch der erscheinenden Sonne entgegen in die Kuranlage Rosenberg. Paralell begleiten diesen Wegabschnitt der Rheinsteig und der Reformationsweg.Die Geschichte des Kurortes Rengsdorf erscheint spannend- ihr soll in eine späteren Beitrag nach gegegangen werden. “Stelle merken, waschen”.

Plötzlich und nichtsahnend begenet sich der Wanderer selbst- und eine wundersam tiefenentspannte Wanderung setzt ein .. 🙂

Hierauf führt der Weg zum 750 Meter langen Naturdenkmal “Römergraben”. Einst ein Grenzwall, ” das größte Bodendenkmal und die besterhaltene Landwehr im Kreis Neuwied”, ist der Wall als Spazierweg angelegt,der auch einen Blick auf die Rheinebene bietet. Ein zartes Grün offenbart hier bereits den Vorfrühling. Jetzt definitiv mit Sonnenschein.

Von einer großen Wurzel verabschiede ich mich vom historischen Ort und biege an den Tennisanlagen rechts ab. Ein Uhu weist nun den Weg rechts lang.

Hier trifft man nun auf einen, in der Vergangenheit vielbesungenen und -diskutierten Wegabschnitt der Neuzeit: die Ortsumgehung. Sie ist fertig gestellt, der Klosterweg läuft auf einr Anhöhe paralell zu ihr. Entgegen den Erfahrungen des Schlenderers (siehe unter “Punkt IV- Weiterlesen”) vor fünf Jahren ist dem Wanderer zum Wohlgefallen ein bisschen Natur gewachsen. Überquert wird die Umgehung über eine wasserblau farbige Brücke.

Schnell hinüber, in den wohl schönsten Abschnitt der Etappe, das Laubachtal.

Nun ja.. ein wenig lässt das Laubgrün noch auf sich warten, das Nadelgrün in der Ferne erkennbar macht es aber vor- und mit ein bisschen Fantasie erahnt mensch den Augenschmaus, und mag jetzt schon gern wiederkommen. Und plötzlich kommt dann doch eine Lauschigkeit, die kleine Brücke über den Bach, der von hier aus seinen Weg zum Ehlscheider Stock zur Laubachsmühle und Altwied sucht, um dort in die Wied zu fließen.

Weiter vorwärts bewegend findet man einen schönen Wegweiser auf einen der Zwergenwege– und eine “Baumelbank”. Was will mensch mehr? Ach ja.. eine Schutzhütte, in der das mitgebrachte Äpfelchen verzehrt werden kann. Auch diese folgt, und trägt den Namen “Laubachswinkel.

Die verbleibenden 1,5 km läuft es sich nach getaner Rast gleich viel beschwingter zum Etappenziel. Über den Wanderparkplatz am Ortstseingang am Kurpark vorbei erreicht man den oberen Teil der Parkstrasse. Diese überquerend, links haltend 80 Meter weiter flanierend befindet sich die Bushaltestelle der Linie 101. In deren unmittelbarer Nachbarschaft findet man noch eine grosse Sehenswürdigkeit: den amerikanische Riesenmammutbaum.

IV Weiterlesen


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